Junge Frau trägt Deo auf und lächelt

Wer durch Schwitzen nicht unangenehm riechen möchte, greift regelmäßig nach dem Duschen oder Baden zu einem Deo. Foto: fotolia/Nick Freund

Alle tun es: Groß und Klein, Tag und Nacht. Die Rede ist vom Schwitzen. Täglich  produziert unser Körper rund einen halben Liter Schweiß. Bei sommerlichen Temperaturen oder körperlicher Anstrengung, kann sich die Menge leicht verzehnfachen. Wer durch Schwitzen nicht unangenehm riechen möchte, greift daher nach dem Duschen oder Baden regelmäßig zu einem Deo.

Was Deos bewirken

Während herkömmliche Deodorants mit Duftstoffen den Schweißgeruch neutralisieren, das Schwitzen aber keinesfalls verhindern, sollen in so genannten Antitranspirantien Aluminiumsalze die Bildung von Schweiß unterbinden. So sorgen Aluverbindungen einerseits dafür, dass sich die Poren zusammenziehen, andererseits kommt es zu einer chemischen Reaktion auf der Haut, bei der aus Alu und Proteinen eine gelartige Substanz entsteht, die die Schweißkanäle vorübergehend verschließt.

Aluminiumsalze in der Diskussion

Das Leichtmetall Aluminium ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Es findet sich in unterschiedlichen chemischen Verbindungen auch in Lebensmitteln. In hohen Dosen wirkt Aluminium toxisch und in der Vergangenheit kursierten Meldungen, die Alu für die Entstehungen von Brustkrebs oder Alzheimer verantwortlich machen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat sich daher erneut mit der Bewertung von Aluminium in kosmetischen Produkten beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Wahrscheinlichkeit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung durch den regelmäßigen Gebrauch von aluminiumhaltigen Kosmetika nach gegenwärtigem wissenschaftlichen Kenntnisstand insgesamt niedrig ist. Dennoch ist Aluminium nachweislich schädlich und von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)  wurden Richtwerte herausgegeben, die die tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge über die Nahrung auf ein Milligramm Aluminium je Kilogramm Körpergewicht begrenzen. Dieser für die Nahrung errechnete, empfohlene Grenzwert könnte durch die zusätzliche Aufnahme von Alu über Kosmetika und Deodorants in Teilen der Bevölkerung möglicherweise überschritten werden.

Woran erkennt man Alu im Deo?

Antitranspirantien enthalten für gewöhnlich eine Konzentration zwischen drei und sieben Prozent an Aluminiumsalzen. Aufschluss darüber, ob ein Deo Alu enthält, gibt ein Blick auf die  Inhaltsangabe, wo Alu-Verbindungen  wie folgt bezeichnet werden:

– Aluminium Chlorohydrate

– Aluminium Stearate

– Aluminium Zirconium Tetrachlorohydrex Gly

– Aluminium Zirconium Trichlorohydrex

Gibt es Alternativen?

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Die in der Wäsche verarbeiteten Silberfasern vernichten die geruchbildenden Bakterien und begünstigen die Verdunstung von Feuchtigkeit. Foto: BestSilver

Längst haben Hersteller reagiert und viele bieten Deos ganz ohne Aluminium Chloride an. Sie setzen dabei auf basische Mineralien, ätherische Öle und pflanzliche Wirkstoff-Kombinationen. Aber auch diese Inhaltstoffe können bei empfindlichen Personen zu Hautreizungen oder allergischen Reaktionen führen. Völlig natürlich, ohne Nebenwirkungen und noch dazu ganz diskret löst Silberfaserwäsche das Problem. Denn reines Silber wirkt antibakteriell. Dadurch vernichten die in der Wäsche verarbeiteten Silberfasern nicht nur die geruchbildenden Bakterien, sie begünstigen auch die Verdunstung von Feuchtigkeit, so dass sich auch in der größten Sommerhitze keine unschönen Flecken unter den Achseln bilden.

Fazit:

– Deos können den Schweißgeruch nur neutralisieren.

– Antitranspirantien enthalten Aluminiumverbindungen, die in hohen Dosen toxisch wirken können.

– Silber vernichtet die geruchbildenden Bakterien und begünstigt die Verdunstung von Feuchtigkeit.

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