Sexy female legs at blue water of swimming pool

Besonders gerne lauert der Fußpilz am Beckenrand. Foto: fotolia/nickolya

Vorbeugung ist die beste Therapie

Der Fußpilz liebt es feucht, deshalb lauert er gerne am Schwimmbadrand, auf Sprungbrettern oder in der Sauna auf seine Opfer. Aber auch in der Umkleidekabine des Fitness-Studios oder auf Teppichböden von Hotelzimmern ist die Gefahr, sich mit Pilzsporen zu infizieren, besonders groß. Tinea pedis, wie die Erkrankung medizinisch genannt wird, befällt vor allem die Zehenzwischenräume und die Fußsohlen und führt dort zu starkem Juckreiz, Rötung, Schuppenbildung oder Nässen. In schweren Fällen können auch der Fußrücken oder die Nägel betroffen sein. Schätzungen zufolge hat schon jeder dritte Deutsche Bekanntschaft mit dem hochinfektiösen Mikroorganismus gemacht.

6 Tipps zur Vorbeugung

Wo viele Menschen barfuß anzutreffen sind, ist die Gefahr besonders groß, denn pro Schritt verlieren Fußpilzträger rund 50 Hautschuppen, von denen jede einzelne hoch infektiös ist. Die Behandlung ist oft langwierig, weil Tinea pedis sehr hartnäckig ist. Vorbeugung ist daher die beste Therapie:

  • In öffentlichen Bädern, Saunen und Hotelzimmern immer Badeschlappen tragen.
  • Nach dem Schwimmbad- oder Saunabesuch Füße und Zehenzwischenräume gründlich abtrocknen, denn auf feuchter, aufgeweichter Haut fühlt sich der Fußpilz besonders wohl.
  • Desinfektionsbecken und –duschen bringen nur scheinbare Sicherheit, denn um eine Wirkung zu erzielen, benötigen die Chemikalien eine Einwirkzeit von mindestens fünf Minuten. Zudem gelten die Präparate als gesundheitlich bedenklich.
  • Handtücher und Socken regelmäßig wechseln.
  • Zehen, Zehenzwischenräume und Fußsohlen regelmäßig kontrollieren, um den Fußpilz möglichst früh zu entdecken.
  • Diabetiker sind besonders gefährdet und sollten ihre Füße besonders gut pflegen und regelmäßig auf Hautveränderungen untersuchen.

Lebensfeindliche Umgebung für den Fußpilz

Gesunden Füßen mit intakter Hautschutzbarriere kann der Fußpilz nur schwer etwas anhaben, weil sich die Pilzsporen in aller Regel nur auf vorgeschädigter Haut einnisten können. Da sich der Fußpilz in einem feucht-warmen Milieu besonders gut entwickeln kann, leisten gutes Schuhwerk und hochwertige Strümpfe einen wichtigen Beitrag zu einem gesunden, trockenen Fußklima. Silbersocken und -strümpfe können dem Fußpilz sogar die Lebensgrundlage entziehen: Weil reines Silber antimykotisch – also gegen Pilze – wirkt, sorgen die Silberfasern in den Socken für eine lebensfeindliche Umgebung für den Fußpilz.

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