ABS Socken ohne Bund

Kalte Füße begünstigen eine Blasenentzündung

Kalte Füße begünstigen die Blasenentzündung.

Mit Silbersocken bleiben die Füße immer schön warm. Foto: BestSilver

„Lauf nicht mit nackten Füßen herum und setz dich nicht auf den kalten Boden, sonst verkühlst Du Dir die Blase!“ – wer erinnert sich nicht an die Ermahnungen seiner Mutter oder Großmutter. Ganz Unrecht hatten sie mit ihrer Sorge nicht. Auch wenn sich die Harnblase durch Kälte nicht entzünden kann, ist der Auslöser häufig eine örtliche Abwehrschwäche, die durchaus durch kalte Füße oder ein kaltes Gesäß hervorgerufen werden kann und es den Bakterien sehr viel leichter macht, in die Harnwege einzudringen.

Frauen sind häufiger betroffen

Vor allem in der kalten Jahreszeit leiden gerade Frauen häufiger unter einer „verkühlten Blase“. Sie müssen ständig zur Toilette gehen, wo dann oft nur wenig Urin, häufig begleitet von einem schmerzhaften Brennen, kommt. Frauen, die schon öfter mit einer Blasenentzündung zu tun hatten, erkennen zumeist die ersten Anzeichen und können die Harnwegsinfektion durch vermehrtes Trinken und ein Heizkissen, das entkrampfend wirkt, noch abwehren. Bei Blut im Urin, Fieber oder häufig wiederkehrenden Beschwerden sollte der Urin unbedingt von einem Urologen untersucht und wenn nötig eine Behandlung mit Antibiotika eingeleitet werden.

Vorbeugen gegen Blasenentzündung

Nach Angaben der Deutschen Nierenstiftung ist ein Viertel aller Frauen von wiederkehrenden Harnwegsinfektionen betroffen. Mit folgenden Empfehlungen lässt sich einer Blasenentzündung vorbeugen:

  • Setzen Sie sich nicht auf kalte Bänke, Böden oder Mauern.
  • Tragen Sie Pullover und Jacken, die bis über die Hüften reichen.
  • Halten Sie Ihre Füße immer schön warm.
  • Trinken Sie zwei bis drei Liter pro Tag, um mögliche Keime gleich wieder auszuspülen.
  • Cranberry-Saft kann helfen, die Zahl der Infektionen deutlich zu senken. Der vorbeugende Nutzen bei Blasenentzündung gilt als relativ gesichert.
  • Entleeren Sie Ihre Blase regelmäßig – vor allem nach dem Geschlechtsverkehr.
  • Scheidenspülungen, Intimsprays, Diaphragma und chemische Verhütungsmittel sollten Sie meiden, weil sie die normale Hautflora stören und das Wachstum von Bakterien, die eine Blasenentzündung verursachen, begünstigen können.

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