汗染み

Wenn der Schweiß aus allen Poren fließt, stellt sich schnell unangenehmer Schweißgeruch ein. Foto: fotolia/jedi-master

Es ist Sommer, ein Hitzerekord jagt den nächsten und alle schwitzen. Schwitzen ist ganz normal, doch während sich bei manchen nur ein paar Schweißperlen auf der Haut bilden, rinnt der Schweiß bei anderen aus allen Poren und es umgibt sie ein wirklich schlimmer Schweißgeruch. Deo, rasieren oder bloß unter die Dusche? Was hilft wirklich gegen das peinliche Müffeln?

Schweiß riecht nicht

Der Schweiß als solcher ist geruchlos, aber er ist auch ein perfekter Nährboden für Bakterien. Auf feuchtwarmer Haut finden sie ideale Lebensbedingungen, indem sie die Bestandteile des Schweißes zersetzen. Und das müffelt! Dabei gilt: Je mehr man schwitzt, desto mehr Bakterien und umso stärker ist der unangenehme Schweißgeruch. Was also tun:

  1. Tragen Sie luftige Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle und Leinen, denn je mehr frische Luft an die Haut gelangt, umso leichter kann der Schweiß auf der Haut abtrocknen.
  2. Gegen Schweißgeruch, haben sich Baumwoll-Silbershirts bewährt, denn durch die antibakterielle Wirkung der eingewebten Silberfäden, werden die Bakterien vernichtet und der Geruch sofort gestoppt.
  3. Unterstützen Sie den Körper gezielt von außen beim Abkühlen, damit er keinen zusätzlichen Schweiß zur Temperaturregulierung produzieren muss. Ein geöffnetes Fenster oder ein Ventilator sorgen für Umluft, so dass der Körper die Wärme leichter abführen kann.
  4. Wechselduschen am Morgen bringen den Kreislauf nicht nur in Schwung, sie sorgen auch dafür, dass sich die Poren – und damit auch die Schweißdrüsen – zusammenziehen.
  5. Rasieren Sie die Achselhaare. Das reduziert die Gesamtoberfläche, an der sich Schweiß und Bakterien ausbreiten können.
  6. Benutzen Sie ein Deo, das verhindert zwar nicht das Schwitzen, hält Sie aber länger frisch. Achten Sie darauf, dass es kein Aluminiumchlorhydrat enthält, weil Aluminium in hohen Dosen toxisch wirken kann.
  7. Achselpads helfen zwar nicht gegen das Schwitzen, sie schützen aber vor sichtbaren Schweißflecken auf der Kleidung.
  8. Verzichten Sie auf scharfe Gewürze. Pfeffer, Peperoni und Chili wirken auf die Wärme-Rezeptoren der Haut und können einen chemischen Hitzereiz auslösen, so dass man vermehrt schwitzt.
  9. Meiden Sie Alkohol, Kaffee und Zigaretten. Diese Genussstoffe können die Schweißproduktion fördern.
  10. Verzichten Sie auf Nahrungsmittel wie Knoblauch oder Zwiebeln – sie können den Eigengeruch intensivieren.

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