Kraterwanderung von Firá nach Oia

Oia auf Santorin

Die in die Steilhänge gebaute Stadt Oia ist das Ziel der Kraterwanderung.

Die griechische Insel Santorin, auch Santorini oder Thira genannt, ist die südlichste der Kykladen, einer vulkanischen Inselgruppe im Ägäischen Meer. Zusammen mit den Inseln Thirasia und Aspronisi bildet sie den Rand einer vom Meer gefluteten Caldera (Krater). Mit ihren bis zu 300 Meter hohen, steil aufragenden Kraterwänden ist Santorin eine der außergewöhnlichsten Inseln der Welt.

10 Kilometer am Kraterrand entlang

Die Kirche von Panagia auf Santorin

Einnerungsfoto an der Kirche von Panagia.

Schon zweimal hat Stephan Schneider die Insel in den letzten Jahren besucht und im Mai zog es den Kieler erneut nach Santorin. Neben den faszinierenden schwarz-roten Stränden, reizt den Videoproducer, Audiodesigner und Musiker [https://www.schneider-video.de] vor allem die mediterrane Lebensart, die authentische Kunstszene und der fruchtige Weißwein, der überall auf der Insel auf, Vulkanasche und Bimssteinböden angebaut wird. Natürlich gehört auch eine Kraterwanderung fest zu Schneiders Urlaubsprogramm, für die er die wohl schönste Route von Firá nach Oia genommen hat. „Bei der Wanderung muss man keine extremen Höhenunterschiede überwinden“, sagt er, „doch die etwa zehn Kilometer lange Strecke führt zeitweise über Geröll und loses Lavagestein, so dass festes Schuhwerk unverzichtbar ist“. Dafür werde man aber von jedem Punkt am fast senkrecht abfallenden Kraterrand mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Caldera verwöhnt!“ Um sich keine Blasen zu laufen, hat der Kieler seine persönliche Geheimwaffe, Outdoorsocken mit Silberfasern immer im Gepäck. „Die Socken sitzen nicht nur perfekt und schützen optimal vor Blasen und Scheuerstellen“, erzählt Schneider, „sie verhindern auch Fußgeruch“. Auch wenn er normalerweise nicht unter schwitzigen Füßen leide, auf so einer Strecke, die nur wenig Schatten biete, sei das für ihn ein sehr positiver Nebeneffekt.

Traumhafte Sonnenuntergänge auf Santorin

Firá auf Santorin

Firá nach Sonnenuntergang

Kraterwanderung auf Santorini

Stephan Schneiders Geheimwaffe gegen Blasen.

Zurück geht es mit dem Bus zur Inselhauptstadt Firá, die in den letzten Jahren durch die zahlreichen Restaurants, Snackbars, Cafés und Souvenirläden einiges an Idylle eingebüßt hat. Geblieben ist ihre faszinierende Lage auf 250 Metern Höhe, verbunden mit einem unvergleichlichen Blick auf das blaue Meer und einmaligen Sonnenuntergängen, die die direkt an den Steilhang gebauten Häuser und Gässchen am Abend in einen traumhaften Goldglanz tauchen.

Fotos: Stephan Schneider, Katja Meurer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

fünf − 3 =