Brillenträger kennen das und es passiert mehr als einmal am Tag: Die Brillengläser sind schmutzig und vernebeln den Durchblick. Dann heißt es Tuch raus und Brille putzen – nicht immer mit dem gewünschten Ergebnis.
Brille putzen: Tipps & Tricks zur richtigen Brillenreinigung
Egal, ob aus Glas oder Kunststoff, moderne Brillengläser sind echte High-Tech-Produkte und bestehen aus mehreren Schichten. Auf dem Grundglas befinden sich Härteschicht, Entspiegelungsschicht und zumeist eine oder mehrere Schutzschichten. Weil eine neue Brille durchaus einige hundert Euro und mehr kosten kann, sollten Sie beim Brille putzen unsere Tipps beachten:
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Benutzen Sie beim Putzen der Brillengläser möglichst keine Papiertaschentücher oder Haushaltsrollen und verwenden Sie auch keine Krawatten, Pulloverärmel oder T-Shirts zum Reinigen. Sie riskieren, die gerade mal einen Mikrometer dicken Beschichtungen der Gläser zu zerkratzen. Auch wenn solche Kratzer mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, können sie besonders im Dunkeln zu unangenehmen Lichtstreuungen führen.
- Feuchte Brillenputztücher bekommt man häufig in der Apotheke geschenkt und mit ihnen werden die Gläser tatsächlich streifenfrei sauber. Was aber nicht allen bekannt ist: Manche Produkte können die Beschichtungen angreifen, so dass sie sich sukzessive ablösen.
- Zum Schutz der Gläser sollten Sie unterwegs ausschließlich weiche Brillenputztücher aus Mikro- oder Silberfaser benutzen.
- Brillenputztücher aus 100 Prozent Silberfaser haben den Vorteil, dass die Gläser mühelos und schnell streifenfrei sauber werden und antistatisch wirken.
- Da sich oft auch Fettrückstände auf den Gläsern befinden, empfiehlt es sich, die Brille einmal pro Woche mit lauwarmem Wasser und ein paar Tropfen Geschirrspülmittel zu reinigen und mit einem fusselfreien, weichen Tuch abzutrocknen.
- Finger weg von Glas- und anderen Haushaltsreinigern. Sie sind meist viel zu scharf und deshalb zum Brille putzen nicht geeignet.