Wenn die Haut zum Steinpanzer wird

In Deutschland leiden rund 10.000  Menschen an einer Sklerodermie. Die Erkrankung tritt meistens im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auf und betrifft Frauen etwa viermal so häufig wie Männer. Die Sklerodermie (griechisch: sklero = „hart“, dermis = „Haut“) ist eine eher seltene Krankheit und zählt zu den entzündlichen rheumatischen Erkrankungen, in deren Verlauf es zu einer Verhärtung des Bindegewebes und der sogenannten Panzerhaut an den Extremitäten, im Gesicht und bisweilen auch am Oberkörper kommt. Die Bindegewebsverhärtungen können aber nicht nur die Haut, sondern auch innere Organe betreffen.

Häufig beginnt es mit dem Raynaud-Syndrom

Sklerodermie an den Händen

Bei den meisten Betroffenen sind anfallsweise Durchblutungsstörungen an den Händen das erste Krankheitszeichen. Fotos: TDS Healthcare/123rf-orgasm4n 11479263

Über die Ursachen der Sklerodermie ist nur wenig bekannt. Zu Beginn  der Erkrankung kommt es häufig zum Raynaud-Syndrom. Bei einem Anfall der sogenannten „Weißfingerkrankheit“ ziehen sich die Blutgefäße krampfartig zusammen, so dass es zu einer mangelnden Durchblutung kommt.  Finger oder Zehen werden zunächst weiß und können sich durch den Sauerstoffmangel blau färben. Ebenso plötzlich erweitern sich die Gefäße wieder. Wenn dann das Blut wieder einschießt, werden die Gliedmaßen rot und heiß, was in aller Regel zu starken Schmerzen führt.  Auch wenn rund 90 Prozent aller Sklerodermie-Patienten unter Raynaud-Anfällen leiden, reicht das Raynaud- Syndrom allein nicht als Bestätigung einer Sklerodermie aus.

Sklerodermie: Einschränkungen der Hände

Da man seine Hände ständig benutzen muss, klagen Sklerodermie Patienten vor allem über die Einschränkungen der Hände. Selbst kleine Dinge, wie das Zuknöpfen einer Bluse oder das Aufnehmen von Wechselgeld, werden zur Herausforderung. Außerdem ist besondere Achtsamkeit geboten, denn schon ein „blinder“ Griff in die Hand- oder Jackentasche kann zu Schmerzen und Verletzungen führen. Offene Wunden können sich leicht mit Keimen infizieren, was Entzündungen zufolge haben kann. Oft reicht auch ein Griff ans kalte Lenkrad oder nach einer eisgekühlten Getränkeflasche, um einen Raynaud-Anfall auszulösen. Von Sklerodermie Betroffenen wird daher empfohlen, ihre Hände konsequent vor Kälte und Verletzungen zu schützen und Handschuhe zu tragen.

Handschuhe für Patienten mit Raynaud und Sklerodermie

In Zusammenarbeit mit der Universiteit Leiden (Niederlande) hat BestSilver für Patienten, die unter Sklerodermie- oder Raynaud-Anfällen leiden, spezielle Fingerhandschuhe entwickelt. Dank Nahtlos-Technologie und einem Silberfaseranteil von 12 Prozent wirken die Handschuhe:

  • antibakteriell und können so die Wundheilung fördern.
  • temperaturregulierend = nie mehr kalte Hände
  • und bieten eine hervorragende Passform an Fingern, Handteller und Handgelenk.

Zudem kann Silber einen positiven Einfluss auf die Mikrozirkulation der Haut haben und allgemein das Hautbild verbessern.

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