Fieber, Husten, Gliederschmerzen und eine laufende Nase – in Deutschland liegen derzeit viele Menschen flach. Das Land steckt mitten in einer #Grippewelle und der Höhepunkt ist noch lange nicht erreicht. Während im Winter 2013/2014 nur an die 7.000 Erkrankungen registriert wurden, sind bereits jetzt mehr als 18.000 Influenza-Fälle erfasst. Die große Mehrzahl der Patienten hatte sich nicht gegen die Grippe impfen lassen. Doch auch wer über den Impfschutz verfügt, könne sich in dieser Saison anstecken, so die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert-Koch-Institut. Eine Variante des Grippeerregers habe sich zwischenzeitlich leicht verändert, so dass mit einer schwächeren Wirksamkeit der Grippeschutzimpfung zu rechnen sei. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen verläuft die Grippe in diesem Jahr nicht sehr schwer.
Grippe oder grippaler Infekt
Die Grippe, medizinisch Influenza, wird häufig mit einer Erkältung verwechselt, denn grippale Infekte zeigen häufig ähnliche Symptome. Husten, Schnupfen, Müdigkeit, Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen werden jedoch durch andere Erreger ausgelöst und verlaufen leichter als bei einer Influenza. Typisch für eine „echte“ Grippe ist der plötzliche Beginn mit deutlichen Symptomen und hohem Fieber.
Übertragung von Mensch zu Mensch
Die Ansteckung erfolgt über eine Tröpfcheninfektion, das heißt: die Viren werden durch Husten, Niesen oder beim Sprechen direkt von Mensch zu Mensch übertragen. Aber auch auf Gegenständen, wie zum Beispiel Einkaufswagen, können die Viren einige Zeit überleben, so dass sie über die Hände an Nase, Mund oder Augen gelangen können.
Bettruhe, Fieber senken und Schmerzen lindern
Die Influenza wird symptomatisch mit Bettruhe, fiebersenkenden und schmerzlindernden Präparaten behandelt. Zudem kann der Arzt sogenannte Neuraminidase-Hemmer verschreiben, die ein Enzym blockieren, das bei der Vermehrung der Grippeviren eine wesentliche Rolle spielt. Wird mit der Therapie nach Auftreten der ersten Symptome so früh wie möglich begonnen, verläuft die Erkrankung zumeist milder und klingt auch schneller wieder ab. Das tückische an der Influenza ist aber, dass die explosionsartige Vermehrung der Viren das Immunsystem stark belastet und anfälliger für weitere Krankheitserreger macht. In der Folge kann es zu einer Herzmuskel- oder Lungenentzündung kommen, so dass die Krankheit einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen kann.
Schutz für sich und andere
Den besten Schutz bietet die jährliche Grippeschutzimpfung, die möglichst schon im Herbst vor Auftreten der ersten Krankheitsfälle erfolgen sollte. Daneben können einige einfache Verhaltensregeln das Risiko einer Infektion mit Grippeviren verringern:
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Waschen Sie sich regelmäßig die Hände, denn die Viren lauern nicht nur beim verschnupften Kollegen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch an Türgriffen oder am Tastenfeld des Geldautomaten und gelangen so über die Hände an die Schleimhäute. Das Waschen trägt also dazu bei, den Übertragungsweg der Viren zu unterbrechen.
- Anders als es die Benimmregeln vorsehen, sollte man beim Husten oder Niesen die Hand nicht vor Mund und Nase halten.
- Stattdessen sollte man in den Ärmel oder die Armbeuge – besser noch in ein Papiertaschentuch – husten oder niesen.
- Benutzte Taschentücher werden möglichst gleich entsorgt, damit sie nicht mit anderen Menschen in Berührung kommen.
- Vermeiden Sie engen Kontakt zu anderen Menschen, um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
- Vermeiden Sie es, anderen die Hände zu schütteln.
- Bleiben Sie mit Grippe oder grippalem Infekt zu Hause, sonst verzögern Sie nicht nur den Genesungsprozess, Sie könnten auch Ihre Arbeitskollegen anstecken.
- Lüften Sie regelmäßig. So lässt sich die Konzentration der virusbelasteten Tröpfchen in der Luft möglichst gering halten.
Tipp für unterwegs: Nach dem Geldabheben am Bankautomaten, dem Lösen einer Fahrkarte oder dem Einkauf im Supermarkt sollten Sie sich möglichst immer gleich die Hände waschen. Mit dem SilverButler, einem 30 mal 30 Zentimeter großen Tuch aus 100 Prozent antibakterieller Silberfaser, können Sie sich die Hände sogar ganz ohne Wasser und Seife waschen. Denn aufgrund der natürlichen antibakteriellen Eigenschaften des Silbers werden bis zu 99 Prozent der häufigsten Erreger schon beim Abreiben der Hände beseitigt und damit das Risiko einer Ansteckung gesenkt.